Beratung, Werkstatt, Ausbilderstolz, Lehrling, Lehrling des Monats, Auszubildende, Auszubildender
Hannes Harnack

Förderinstrument der Bundesagentur für ArbeitAssistierte Ausbildung als Brücke

Vielfach können Betriebe Ausbildungsplätze nicht besetzen, weil sie keine passende Kandidatin oder keinen passenden Kandidaten finden. Häufig entsprechen die Kompetenzen der Nachwuchskräfte auch nicht den betrieblichen Anforderungen. Manche Unternehmen scheuen vielleicht den Aufwand für Organisation und Verwaltung der Ausbildung. Sie steigen daher nicht in eine Ausbildung ein oder verringern ihre Ausbildungsquote. Hier greift die Assistierte Ausbildung.

 

Assistierte Ausbildung als Brücke

Mit der Assistierten Ausbildung lässt sich die Kluft zwischen den Erfordernissen Ihres Betriebes und dem Potenzial Ihrer Auszubildenden überbrücken. Das Ziel: Junge Menschen beginnen in Ihrem Betrieb eine Berufsausbildung und schließen diese erfolgreich ab. Sie als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber gewinnen eine motivierte Fachkraft.

 

Flexibilität und Individualität durch Weiterentwicklung

Die Assistierte Ausbildung wurde mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) zusammengeführt. Alle bewährten Fördermöglichkeiten bleiben erhalten, jedoch erweitert um neue Optionen:

  • Der Einstieg in die Assistierte Ausbildung ist jederzeit möglich.
  • Der Ablauf der Unterstützung kann sehr flexibel gestaltet werden. Falls gewünscht, kann die Unterstützung auch ruhen.
  • Das Unterstützungsangebot orientiert sich am individuellen Förderbedarf der Auszubildenden und Ihres Betriebes. Das heißt: Es ist zugeschnitten auf die persönlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen.
 

Gut zu wissen:

Eine Assistierte Ausbildung kann auch in Verbindung mit einer Einstiegsqualifizierung genutzt werden.

 

Unterstützung aus einer Hand

Die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter beauftragen einen Bildungsträger damit, die Assistierte Ausbildung umzusetzen. Dieser stellt Ihnen eine Ausbildungsbegleiterin oder einen Ausbildungsbegleiter zur Seite. Sie beziehungsweise er steht Ihnen und Ihren Auszubildenden als feste Ansprechperson zur Verfügung.

Vor und während der Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung unterstützt sie oder er Sie als Arbeitgeberin beziehungsweise Arbeitgeber – zum Beispiel, indem er den Unterstützungsbedarf koordiniert, Vereinbarungen mit den Kammern und der Berufsschule trifft und bei Konflikten zwischen Ihnen und Ihrer Nachwuchskraft vermittelt.

 

Vielfältige Unterstützung

Die Assistierte Ausbildung kann Sie beziehungsweise Ihren Betrieb auf unterschiedliche Weise unterstützen. Für Sie als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber kann eine Assistierte Ausbildung nicht zuletzt bedeuten, dass Ihre Aufwände rund um die Ausbildung verringert werden. So lassen sich demnächst vielleicht auch in Ihrem Betrieb erstmals (wieder) Ausbildungsplätze schaffen.

 

Bewerbersuche

Sie haben eine freie Ausbildungsstelle, aber sind sich nicht sicher, welche Bewerberin oder welcher Bewerber zu Ihnen passt? Im Rahmen der Assistierten Ausbildung können Sie interessierte und förderberechtigte junge Menschen kennenlernen.

Wenden Sie sich hierzu an die Agentur für Arbeit

Telefon
0800 4 555520 (gebührenfrei)

 Kontaktformular

Maletzke_Andreas_1_0971

Ass. jur. Andreas Maletzke

Abteilungsleiter Ausbildung, Lehrlingsrolle und Gesellenprüfungen

Bierstadter Straße 45

65189 Wiesbaden

Telefon 0611 136-103

Telefax 0611 136-8103

andreas.maletzke--at--hwk-wiesbaden.de